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Fotografie und Digitaldruck in Dresden

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Über mich - FOTObias Fotografie und Digitaldruck in Dresden

Über mich

Tobias Günther

Mein persönliches Vorhaben besteht darin, deutsche Nationalpark-, Kultur-, und Stadtlandschaften zur richtigen Zeit am richtigen Ort, in bewegenden Momentaufnahmen, teils phantasie - und stimmungsvoll festzuhalten, um darüber Bildbände, Kunstdrucke, Kalender und Ausstellungen zu verwirklichen.
Ich bin sehr heimatverbunden und reise durch unsere deutschen Lande als Heimatfotograf.

Tobias Günther, FOTObias Dresden stellt sich Ihnen vor

Tobias Günther, Jahrgang 1972, Dresdner, 3 Kinder
Mit 14 Jahren eigenes s/w Labor, selbstständige Beschäftigung mit der Fotografie, Aufname in den Fotoclub Dresden 74 e.V.
Seit 1989 intensive Fotoreisen durch Deutschland
Beliebteste Ziele:
Insel Sylt und Insel Rügen, der Harz, Weinanbaugebiete in Sachsen und Rheinland Pfalz, der Spreewald
Seit 1994 wieder in Dresden als Koch im Alten Weinkeller Radebeul und danach im Romantikhotel Pattis und in der Villa Herzog am Weißen Hirsch

Seit 1990 intensives fotografisches Studium unserer heimatlichen Landschaften, insbesondere des Osterzgebirges, der Sächsischen Schweiz, Dresdens
nördlicher Umgebung der Moritzburger Teichlandschaft und der Weinlandschaften von Radebeul.

Seit 1999 freiberuflicher Fotograf und Fotokunstservice mit Atelier in der Heidestrasse 17
Im Jahr 2000 Einarbeitung und Schulung zum Mediendesigner in der Werbeagentur CCP Kummer & Co. GmbH in Dresden Plauen
Spezialisierung auf dem Gebiet der Druckvorstufe, Layoutprogramme, Computertechnik, Scantechniken und Bildbearbeitung mit Photoshop
Ab 2008 Erkundung der Oberlausitz, Bautzen und des Zittauer Gebirges.
2005 Inbetriebnahme der Digitaldruckerei und Buchbinderei mit Umfangreichen Papierlager

Von 2003 bis 2011 freier Fotograf des Stadt-Bild-Verlages Leipzig, in dem folgende vorwiegend von mir fotografierte Bildbände erschienen sind:

  • 2003 Radebeul und Freital
  • 2004 Rosswein und Radeberg
  • 2005 Bad Salzungen, Neustadt i.Sa, Thale und Sebnitz
  • 2006 Meiningen, Sömmerda
  • 2007 Aue
  • 2008 Zerbst
  • 2009 Bautzen
  • 2011 Doberlug Kirchhain



bisherige Ausstellungen seit 2000:
Jahre Veranstaltung Thema
2000 PPS Fotofachlabor Dresden Rügen - Insel im Pixelrausch
2000 Fotokneipe "Zum Knipser" Dresden romantische Heimatlandschaften
2001 Volksbank Freital Rügen - Perle der Ostsee
seit 2001 MTK Schule Bannewitz wechselnde Themen/Dauerausstellung
2002 Kuppelhalle Tharandt wechselnde Themen/Dauerausstellung
2003 Bischof Benno Haus Schmochtitz/Bautzen Bilder zum Träumen - ein Überblick
2004 Alte Wache Schloß Pillnitz Sächs. Schloß -und Parklandschaften
2004 Lohgerber Stadt-und Heimatmuseum Dippoldiswalde Bilder zum Träumen - Erzgebirgszauber
2005 Stadtbibliothek Radebeul Lichtmalerei über Radebeul & Umgebung
2005 Fachhochschule Meißen Bilder zum Träumen - Erzgebirgszauber
2006-2013 IT-Trainingshaus am Waldschlösschen Wechselausstellungen halbjährlich
2007-2013 Alloheim Seniorenresidenzen "Bürgerwiese" Wechselausstellungen halbjährlich
2013 Zahnarztpraxis Dr. med. Hans-Christian Hoch Bilder zum Träumen

Laudatio von Dr. Manfred Altner über den Fotografen Tobias Günther


Die Kunst der Fotografie hat in Dresden eine lange und starke Tradition. Namen wie August Kotzsch (1836-1910) und sein Sohn Hermann Kotzsch (1873-1933), Hermann Krone (1827-1916), Hugo Erfurth (1874-1948), Hildegard Jäckel (1903-1974)- um nur einige zu nennen - belegen, dass das Medium der optisch-technischen Welteroberung, die Fotografie, seit der Mitte des 19. Jahrhunderts in unserer Gegend gute Entwicklungschancen hatte und sich in unmittelbarer zeitlicher Nachbarschaft zu Louis Jacques Daguerre (1787-1851) entfalten konnte, der allgemein als Erfinder der Fotografie gilt. Eine Zeitlang dominierte das Porträt. Die Physiognomie der Persönlichkeit stand im Vordergrund des Interesses und war Ausdruck eines gewachsenen Selbstbewusstseins des bürgerlichen Menschen und der Entfaltung seiner Individualität. Kreativität und Schöpfertum spiegeln sich in den Schauspielerporträts, Theater- und Tanzszenen wieder.

Mit der heute jungen Generation rücken Landschaften und Naturerscheinungen und damit auch Farbexperimente und Lichtstudien buchstäblich ins Blickfeld sowohl der Kamera als auch des Betrachters. Und dabei kann Tobias Günther durchaus als ein Glücksfall gelten, weil er auch der modernen Fotografie zu romantischen Stimmungen verhilft und das Gefühl nicht leugnet, was ansonsten oftmals der technischen Perfektion geopfert wird. Er nennt seine Ausstellungen "Bilder zum Träumen" und verrät so seinen Hang zum Romantischen und Seelentrösterischen, was dem Hektischen und Zerstörerischen unserer Zeit entgegengesetzt wird und damit durchaus nicht nur seine Berechtigung, sondern geradezu seine Lebensnotwendigkeit erweist. Wir sehen hier einen kleinen Ausschnitt aus seinem bisherigen Gesamtschaffen, das durchaus nicht nur Dresden und Umgebung umfasst, sondern auch Insellandschaften wie Sylt, Rügen, Ost- und Westfriesland sowie die Harzer Berge und die Lüneburger Heide. Betrachtet man den Werdegang von Tobias Günther, so ist es überraschend und bewundernswert, zu welch überzeugender Leistung er sich entwickelt hat und wie das Werk von Jahr zu Jahr gewachsen ist, was für seinen Fleiss und seine Hingabe spricht.

Am 12.05.1972 in Dresden geboren, lernte er Feinmechaniker, durchlief anschließend eine Lehre als Koch, um schließlich im Jahre 2000 Medien-Designer zu werden, denn bereits seit 1999 betreibt er freischaffend die Fotokunst. Bevorzugte heimatliche Landschaften sind das Osterzgebirge, die Sächsische Schweiz und Dresdens nördliche und westliche Umgebung mit den Weinbergen der Lößnitz und die Moritzburger Teichlandschaft, die ja nicht von ungefähr bereits vor dem ersten Weltkrieg die Maler der "Brücke " auf Ihren Wegen zu Ruhm angezogen hat. Unter seiner Mitwirkung sind bemerkenswerte Bildbände entstanden, Städtebilder von Freital, Radebeul, Roßwein, Radeberg. Neustadt in Sachsen, Bad Salzungen, Thale im Harz und Sebnitz liegen bereits vor, weitere sollen folgen. Anliegen und Eigenart dieser Bücher offenbaren sich darin, dass dem Betrachter die Faszination friedlicher und unverfälschter Natur erlebbar wird. Durch bewusst gewählte Neusicht, durch einen anderen Blick auf scheinbar Vertrautes soll der Betrachter die Vielfalt erleben, in der sich Gegenstände, Häuser, Landschaften ihm darbieten; neue Weltsicht, die sich mit Entdeckerfreude paart und die Persönlichkeit bereichert. Die Wirkung dieser Bilder ist nicht Konfrontation oder gar Herausforderung zum Widerstand, dazu bietet unser bewegter Alltag genügend Gelegenheit. Hier geht es um Mitnahme, Begleitung auf dem Weg in einen immer seltener werdenden Lebensraum heiler und dadurch schöner Natur. Wie bei aller Kunst ist auch hier alles Überflüssige vermieden worden, das Wesentliche soll wirken. Was zählt ist die Atmosphäre, die von der Bildstruktur vermittelt wird und die der Betrachter für sich entdecken muss, um erleben und genießen zu können.

"Wenn ihr`s nicht fühlt, ihr werdet`s nicht erjagen" - das Dichterwort gilt auch hier. Das ist nun der Teil der Ausstellung, bei dem vieles, wenn nicht alles vom Betrachter abhängt, von seiner Erlebnisfähigkeit, seiner Kraft, das Geschaute zu verinnerlichen mit allen Sinnen, damit es zum bleibenden Eindruck, zu Erinnerung werden kann und in uns bleibt und weiterwirkt. Dann haben diese Bilder die Chance, das zu werden, was sie sein wollen: ein Psychotherapeutikum, ein Mittel, mit dem wir der totalen Reizüberflutung und dem Horror der Informationsschwemme unseres Alltages entkommen können. Diese Bilder verweisen darauf, dass da draußen noch Orte und Gegebenheiten auf uns warten, die Harmonie, Gesundheit und Schönheit für uns bereithalten. Die Arbeit des Künstlers hat sie transportabel gemacht, erlebbar auch in diesen Räumen und so geben sie uns auf andere Art die Hoffnung, die Zuversicht und das Vertrauen auf Rettung, das heißt darauf, das rechte Maß in allem zu finden, ein menschliches Maß, das zu vermitteln seit jeher Aufgabe der Kunst gewesen ist, die mit Natur im Bunde steht. Goethe sagt, worum es auch hier angesichts dieser Bilder geht:

Natur und Kunst, sie scheinen sich zu fliehen
Und habe sích, eh man es denkt, gefunden;
Der Widerwille ist auch mir verschwunden,
Und beide scheinen gleich mich anzuziehen.

Es gilt wohl nur ein redliches Bemühen!
Und wenn wir erst in abgemessnen Stunden
Mit Geist und Fleiß uns an die Kunst gebunden,
Mag frei Natur im Herzen wieder glühen.

So ists mit aller Bildung auch beschaffen:
Vergebens werden ungebundne Geister
Nach der Vollendung reiner Höhe streben.

Wer Großes will, muß sich zusammenraffen;
In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister,
Und das Gesetz nur kann uns Freiheit geben.